Zu Kriegsbeginn schrieb ich einer befreundeten Züchterin in Odessa, dass ich ihr helfe, wo auch immer sie Hilfe benötigt. Mitte März war es dann
so weit, dass sie mich bat, ein paar ihrer Hunde zu übernehmen, ua Bubbles mit ihren 4,5 Wochen alten Welpen. Ich willigte sofort ein und so zogen Bubbles
und ihre Kids Mitte März bei mir ein. Bubbles hatte sofort volles Vertrauen in mich, sie konnte hier in Ruhe ihre Welpen großziehen. Sie ist
eine fantastische Mama, die sich mega gut um ihre Welpen kümmerte. Ich zog die Kleinen wie meine eigenen Welpen auf. Mit 9 Wochen erfolgte die
Wurfabnahme der Zuchtwartin des Österreichischen Hütehundeklubs. Damit rechtlich alles seine Ordnung hat, wurde vom ukrainischen Kennelklub
für jeden der Kleinen ein Exportpedigree auf meinen Namen erstellt und und ich trug alle ins Österreichische Hundezuchtbuch des ÖKV ein. Die Namen
in den Ahnentafeln durfte ich mir aussuchen - ich versuchte Namen zu finden, die thematisch irgendwie zur Situation mit dem Krieg passen. Die Rufnamen mit K standen
in den ukrainischen Impfausweisen und die übernahm ich so. Ausserdem
machte ich bei allen Welpen das Corgi Pembroke-Gentestpaket von Laboklin. Mit 12 Wochen wurden die Welpen Tollwut geimpft und im Zuge dessen erhielten sie schließlich auch
einen EU-Heimtierausweis. Langsam zogen nach gültiger Tollwutimpfung die Kleinen in ihre neuen Zuhause. Kazanova wird wahrscheinlich bei uns bleiben, da er
leider DM affected ist.
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